So viel Geld hat die EZB monatlich gedruckt: Der Höchststand liegt bei 1,9 Milliarden € täglich;
Bilanzsumme der EZB: 4,69 Billionen €
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/fuer-die-gelddruckerei-der-ezb-zahlen-vor-allem-deutsche-einen-extrem-hohen-preis_H572798336_10133067/#:~:text=Inflation%20ist%20Diebstahl%E2%80%9C%2C%20twitterte%20Valek,der%20j%C3%A4hrlichen%20Wirtschaftsleistung%20der%20EZB. (Quelle)
Aktueller Rentenbeitragssatz: 18,6 %
Entwicklung der Inflationsrate: siehe Grafik "Inflation" oben
Ziel der Inflationsrate: knapp bei, nahe unter 2 %
Höhere Produktivität/Effizienz bzw. Senkung Informations-/Kommunikationskosten: Digital führende World Class Finanzabteilungen haben um 44 % geringere Prozesskosten im Vergleich zu durchschnittlichen Unternehmen der Peer Group, zudem benötigen sie 45% weniger Personal. Ihre Fehlerquote ist um 37 % niedriger und sie brauchen um 19 % weniger Zeitaufwand, um Daten zu ermitteln und zu erfassen.
Quelle: https://www.chefbuero.de/index.php/themen/maerkte-und-trends/5324-digitalisierung-steigert-effizienz-und-effektivitaet
Innovationen, umweltfreundliches Leben:
Beispiel 1: Mit Hilfe von KI kann die Kundennachfrage beispielsweise präzise berechnet werden-->weniger Lebensmittel müssen weggeschmissen werden.
Beispiel 2: Das Unternehmen "The Ocean Cleanup" fischt mit autonom betriebenen Fangnetzen Müll aus den Meeren
Beispiel 3: Die Suchmaschine "ecosia" pflanzt bei jeden Aufruf Bäume
Beispiel 4: Apple recycelt mit dem Demonageroboter alte Produkte
Quelle: https://www.handelskraft.de/digitalisierung-und-umweltschutz-so-sorgen-technologische-innovationen-fuer-mehr-nachhaltigkeit/
Schnelles Netz, neue Geschäftsmöglichkeiten: 5G Netz ermöglicht die Arbeit mit Technologie ohne diese anschließen zu müssen. Dies führt zu mehr Mobilität.
Sicherung Forschungsstandort: digitale Innovationen (v.a. im Bereich KI) sichern Deutschland als Forschungsstandort.
Neue Jobs: bis 2035 kommen 1,5 Mio. Jobs laut dem BIBB und IAB, insbesondere in dem Bereich Information und Kommunikation dazu.
Wirtschaftswachstum: Der Einsatz digitaler Produkte und Produktionsprozesse in Deutschland war zwischen 1996 und 2014 rechnerisch für 0,5 Prozentpunkte der jahresdurchschnittlichen Wachstumsrate der Bruttowertschöpfung verantwortlich.
Quelle: https://www.industry-of-things.de/digitalisierung-steigert-das-wirtschaftswachstum-a-639806/
Erleichterter Zugang zu Wissen/Bildung: Informationen im Netz sind weltweit für alle zugänglich. Lernplattformen wie sofatutor unterstützen Schüler und Schülerinnen mit Erklärvideos und Onlineübungen beim Lernen. Besonders hilfreich ist dies momentan im Homeschooling. Auf Youtube sind ebenfalls Lernvideos für alle kostenlos verfügbar.
Mehr Umsatz: Unternehmen, die einen überdurchschnittlichen Digitalisierungsindex von 58 Punkten erreichen, haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr um mindestens zehn Prozent gesteigert. Rund 80% der Unternehmen erzielen mit einer Kundendatenbank einen höheren Umsatz.75 Prozent der Unternehmen, die eine Webseite betreiben, sehen einen positiven Einfluss auf ihre Umsätze.
Kundengewinn: rund 82 Prozent der Unternehmen, die eine professionelle Kundendatenbank und Website im Einsatz haben, gewinnen dadurch neue Kunden. Weil sie mobil auf ihre Geschäftsanwendungen zugreifen, beschleunigten 81 Prozent der Firmen ihre Reaktionsgeschwindigkeit auf Kundenanfragen und verbesserten so die Kundenzufriedenheit.
Hilfe für demographischen Wandel: Unsere Bevölkerung wird immer älter, während das Bevölkerungswachstum zurückgeht. Die weniger werdenden jungen Menschen können sich auf Innovationen konzentrieren, während einfache Arbeiten von Maschinen übernommen werden.
Erhaltung Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland bleibt durch die Digitalisierung im Wettbewerb, bleibt also attraktiv für das Ausland zu investieren.
Entscheidungsmacht bei Forschungsfragen: Digitalisierung bringt unsere Forschung voran. Wenn wir in der Forschung eine Machtstellung besitzen, kann Deutschland auch in wichtigen Forschungsfragen (ethisch und politisch) Grenzen setzen und mitentscheiden was erlaubt sein soll und was nicht ( z.B. Embryonenforschung)
7.1 Angriffsfläche
83% der Unternehmen registrieren mit mehr als 1000 Mitarbeitern mehrmals im Monat Angriffe auf ihre IT.
Diese Unternehmen schätzen dabei ein, dass der Risikofaktor Hackerangriffe 50% der Angriffe ausmacht.
In der breiten Bevölkerung (22.000 Befragte von 16 bis 64 Jahren in 33 Ländern) 2019 halten in Deutschland nur ca. 24% Hackerangriffe für wahrscheinlich ein.
7.2 Stromverbrauch
2020: Stromerzeugung von 564 Terawattstunden --> 2019: ca. 219 Millionen Tonnen CO2 Emissionen
Der Stromverbrauch pro Kopf lag im Jahr 2018 bei etwa 7,2 Megawattstunden (brutto).
Heutzutage wird weltweit etwa die dreifache Menge an Strom verbraucht als noch im Jahr 1980.
Großteil: industrieller Sektor
Gründe für den Verbrauchsanstieg sind allerdings primär z.B. die Industrialisierung und der Klimawandel
7.3 Strukturelle Arbeitslosigkeit
2017: Maschinen können rund 50% der Tätigkeiten besser oder gleich gut erledigen als Menschen.
Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB): bis 2035 keine Gefährdung, denn 1,5 Mio. Arbeitsplätze fallen weg, aber 1,5 Mio. kommen auch dazu.
Größte Verluste: verarbeitendes Gewerbe
Größte Gewinne: Information und Kommunikation
7.4 Kontrollverlust über Daten
67% der Befragten 2016 sind besorgt darüber, dass Daten über sie im Internet gesammelt werden.
70,5 % der persönlichen Daten werden durch Facebook getrackt, ca. 59% von Instagram und ca. 56% von Tinder.
7.6 Überforderung durch Informationsfülle
Beispiel: Nach einer Studie des Bitkom-Präsidenten August-Wilhelm Scheer zum Umgang mit Medienvielfalt und Nachrichtenflut fühlen sich 31% der Deutschen häufig von Informationen überflutet, weitere 30% manchmal.
8.1 Kosten
15% der Unternehmen digitalisieren nicht, da ihnen die Kosten zu hoch sind. 77% der Tourismusorganisationen gaben dies 2019 an.
8.2 Datenschutz
Laut einer Umfrage im Jahr 2019 haben 37 % der Deutschen die Datenschutzgrundverordnung nicht vollständig verstanden.
Es gab 144.376 Beschwerden und Anfragen bei Datenschutzbehörden in Europa. Die häufigsten Beschwerdegründe waren: Telemarketing, Werbe-Emails und Videoüberwachung
8.3 Bürokratie
Nur 0,03 von 9 Mrd. Euro der Digitalfonds wurde seit 2019 abgerufen.
Nur 16% der Befragen haben die Beantragung von Corona Soforthilfen während der Krise digital in Anspruch genommen
Kurzarbeit haben nur 5% digital beantragt.
8.4 Langsames Netz
Die Breitbandversorgung liegt in Deutschland mit Ausnahme weniger Bundesländer bei weniger als 5%. Die Auslegung von Glasfaser braucht sehr lange.
8.5 Sicherheitslücken
50% der Unternehmen schätzen Hacker Angriffe noch als Gefahr ein.
8.6 Kartellrecht
Während der Corona Krise wächst der Umsatz des Online Handels um 15%. Der Umsatz des Einzelhandels dagegen sinkt um 11%.
8.7 Digitale Inkompetenz
37 % finden laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitcom online nicht die Themen, nach denen sie suchen.
Ebenfalls 37% haben Schwierigkeiten mit der Installation von Apps und Programmen
39% passen die Datenschutzeinstellungen nicht individuell an.
46% können die Vertrauenswürdigkeit einer Onlinequelle nicht einschätzen.
49% können technische Probleme und Fehlermeldungen nicht einordnen und beheben.